Brose gestaltet Führung um - Jürgen Otto scheidet aus
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Brose gestaltet Führung um - Jürgen Otto scheidet aus
Vanessa Heder am 22. November 2017 um 08:12 Uhr
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Die Brose Gruppe ordnet ihre Geschäftsführung neu. Kurt Sauernheimer übernimmt zum 1. Januar 2018 den Vorsitz. Jürgen Otto, der die Position seit zwölf Jahren innehat, scheidet Ende des Jahres auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Jürgen Otto verlässt auf eigenen Wunsch den Automobilzulieferer zum 01.01.2018. Bild: Brose
Die Geschäftsführer Sitzsysteme, Periklis Nassios, und Einkauf, Sandro Scharlibbe, tauschen ihre Ressortverantwortlichkeiten. Durch Rotationen erweitert Brose die Erfahrungshorizonte auch in der Führungsebene und steigert seine Innovationsfähigkeit weiter.
Der künftige Vorsitzende der Geschäftsführung, Kurt Sauernheimer, begann seine Laufbahn bei Brose im Jahr 1987 als Vertriebsingenieur und Projektleiter. 1989 wurde er Verkaufsleiter für Fensterheber. Von 1993 bis 1999 führte Sauernheimer den Einkauf der Gruppe, bevor er die Leitung des Geschäftsbereichs Türsysteme übernahm. Zusätzlich baute er die Elektronikaktivitäten und das Asiengeschäft von Brose auf. Den Bereich Türsysteme, das heute größte Geschäftsfeld des Unternehmens, wird er bis auf Weiteres zusätzlich leiten.
Sauernheimer sagte: „Ich freue mich über das Vertrauen, das mir Gesellschafter und Beirat entgegenbringen, und darüber, dass ich zum Abschluss meiner beruflichen Tätigkeit Brose in eine erfolgreiche Zukunft führen darf.“
Michael Stoschek erklärte: „Mit Kurt Sauernheimer wird eine sehr erfahrene Persönlichkeit an der Spitze stehen. Er kennt das Unternehmen seit drei Jahrzehnten und hatte bereits in seinen bisherigen Aufgaben wesentlichen Anteil am Erfolg der Brose Gruppe. Gesellschafter und Beirat werden ihn und die gesamte Geschäftsführung dabei unterstützen, Brose als selbstständiges Familienunternehmen mit Innovationen und höchsten Qualitätsansprüchen weiterzuentwickeln.“
Zum Ausscheiden Jürgen Ottos sagte Michael Stoschek: „Ich danke Jürgen Otto für 27 Jahre erfolgreiche Arbeit in der Brose Gruppe, davon zwölf Jahre als Vorsitzender der Geschäftsführung. Unter seiner Leitung hat sich Brose außerordentlich positiv entwickelt und ist für die Herausforderungen der Zukunft gut aufgestellt. Gesellschafter und Beiräte bedauern seine Entscheidung und wünschen Herrn Otto bei seinen nächsten Schritten beruflich und persönlich alles Gute.“
Jürgen Otto sagte: „Ich bin stolz auf das Erreichte und auf die besondere Unternehmenskultur, die wir auch während des starken internationalen Wachstums der Gruppe als wichtigen Erfolgsfaktor erhalten haben.“
Im Zuge der Neuordnung setzt die Geschäftsführung mit den veränderten Zuständigkeiten ein Zeichen für die nachfolgenden Führungsebenen. Damit soll die Innovationsfähigkeit des Familienunternehmens weiter gesteigert werden. Zum Jahresbeginn wechseln daher die Geschäftsführer Sitzsysteme und Einkauf ihre Verantwortlichkeiten. Periklis Nassios ist seit 1991 im Unternehmen und leitet seit 2006 das Sitzsysteme-Geschäft. Sandro Scharlibbe arbeitet seit 1996 bei Brose und verantwortet seit 2012 den weltweiten Einkauf.
Bosch bis Covestro: die Deutschen unter den Top 100 Zulieferern
Mit 2,6 Mrd Dollar Umsatz im Automotive-Geschäft ist Covestro gerade noch im Index der 100 größten Automobilzulieferer: Platz 99 für die Abspaltung des Chemieriesen Bayer. Bild: Covestro
Infineon: Platz 91, mit 2,9 Mrd Dollar Automotive-Umsatz. Bild: Infineon
Auf Platz 90 mit gut 2,9 Mrd Dollar Automotive-Umsatz: Rheinmetall Automotive (vormals KSPG und Kolbenschmidt Pierburg). Bild: Rheinmetall Automotive
Mann + Hummel konnte sich mit einem Umsatz im Jahr 2016 von 3,4 Mrd Dollar um 6 Plätze auf nunmehr Rang 79 hocharbeiten. Bild: Mann + Hummel
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat 2016 gut 3,4 Mrd Dollar im Automotive-Bereich erzielt: Rang 78 im Top-100er-Ranking, im Vorjahr noch Rang 70. Bild: Lanxess
Webasto: Das Familienunternehmen hat 2016 3,5 Mrd Dollar umgesetzt, vor allem mit Dachsystemen und Standheizungen. Das ergibt Rang 76 unter den Top-100-Automobilzulieferern. Bild: Webasto
Knapp 3,9 Mrd Dollar Umsatz und Rang 70: Der Nürnberger Kabelsytemspezialist Leoni ist gegenüber dem Vorjahr um 4 Plätze auf nunmehr Rang 70 abgerutscht. Bild: Leoni
Interieur- und Bordnetzspezialist Dräxlmaier erreicht mit knapp 4,1 Mrd Dollar Umsatz Rang 66 (Vorjahr: 63). Bild: Dräxlmaier
Freudenberg hat gegenüber dem Vorjahr satte 24 Plätze im Ranking gutgemacht und liegt nun auf Rang 63. Unter anderem durch die Komplettübernahme von Vibracoustic erhöhte sich der Umsatz auf nunmehr knapp 4,3 Mrd Dollar. Bild: Freudenberg
Abgassystemspezialist Eberspächer ist mit 4,8 Mrd Dollar Umsatz im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 15 Plätze auf Rang 60 abgerutscht. Bild: Eberspächer
Hella, Lichtsystemanbieter in Familienhand, landet mit 6,7 Mrd Dollar Umsatz auf Rang 41. Bild: Hella
Brose: Der Zulieferer von Schließ- und Türsystemen hat 2016 einen Umsatz von 6,8 Mrd Dollar erzielt: Rang 39 der weltgrößten Automobilzulieferer. Bild: Wikipedia
Thyssenkrupp: 25 Prozent des Gesamtumsatzes stammen aus dem Automotive-Bereich. Hier erzielte das Unternehmen 2016 10,9 Mrd Dollar - Rang 24 wie im Vorjahr. Bild: Thyssenkrupp
Beim Chemieriesen BASF stammen 17 Prozent des Umsatz aus der Automobilbranche. 11,1 Milliarden Dollar ergeben hier Rang 23. Bild: BASF
Schaeffler erzielte 2016 einen Umsatz von 11,4 Mrd Dollar und belegt damit Rang 22. Bild: Schaeffler
Mahle: Mit 13,1 Mrd Dollar Umsatz liegen die Stuttgarter im aktuellen Ranking auf Platz 20, im Vorjahr war es Platz 18. Bild: Mahle
ZF hat sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz auf Rang 5 hochgearbeitet. Umsatz im Jahr 2016: 35,8 Mrd Dollar. Bild: ZF
Zweitgrößter Automobilzulieferer der Welt wie im Vorjahr: Continental mit 42,4 Mrd Dollar Umsatz. Bild: Continental
Unangefochten auf Platz 1: Bosch. Umsatz 2016: 48,6 Mrd Dollar. Bild: Bosch
Mit 2,6 Mrd Dollar Umsatz im Automotive-Geschäft ist Covestro gerade noch im Index der 100 größten Automobilzulieferer: Platz 99 für die Abspaltung des Chemieriesen Bayer. Bild: Covestro
Infineon: Platz 91, mit 2,9 Mrd Dollar Automotive-Umsatz. Bild: Infineon
Auf Platz 90 mit gut 2,9 Mrd Dollar Automotive-Umsatz: Rheinmetall Automotive (vormals KSPG und Kolbenschmidt Pierburg). Bild: Rheinmetall Automotive
Mann + Hummel konnte sich mit einem Umsatz im Jahr 2016 von 3,4 Mrd Dollar um 6 Plätze auf nunmehr Rang 79 hocharbeiten. Bild: Mann + Hummel
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat 2016 gut 3,4 Mrd Dollar im Automotive-Bereich erzielt: Rang 78 im Top-100er-Ranking, im Vorjahr noch Rang 70. Bild: Lanxess
Webasto: Das Familienunternehmen hat 2016 3,5 Mrd Dollar umgesetzt, vor allem mit Dachsystemen und Standheizungen. Das ergibt Rang 76 unter den Top-100-Automobilzulieferern. Bild: Webasto
Knapp 3,9 Mrd Dollar Umsatz und Rang 70: Der Nürnberger Kabelsytemspezialist Leoni ist gegenüber dem Vorjahr um 4 Plätze auf nunmehr Rang 70 abgerutscht. Bild: Leoni
Interieur- und Bordnetzspezialist Dräxlmaier erreicht mit knapp 4,1 Mrd Dollar Umsatz Rang 66 (Vorjahr: 63). Bild: Dräxlmaier
Freudenberg hat gegenüber dem Vorjahr satte 24 Plätze im Ranking gutgemacht und liegt nun auf Rang 63. Unter anderem durch die Komplettübernahme von Vibracoustic erhöhte sich der Umsatz auf nunmehr knapp 4,3 Mrd Dollar. Bild: Freudenberg
Abgassystemspezialist Eberspächer ist mit 4,8 Mrd Dollar Umsatz im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 15 Plätze auf Rang 60 abgerutscht. Bild: Eberspächer
Hella, Lichtsystemanbieter in Familienhand, landet mit 6,7 Mrd Dollar Umsatz auf Rang 41. Bild: Hella
Brose: Der Zulieferer von Schließ- und Türsystemen hat 2016 einen Umsatz von 6,8 Mrd Dollar erzielt: Rang 39 der weltgrößten Automobilzulieferer. Bild: Wikipedia
Thyssenkrupp: 25 Prozent des Gesamtumsatzes stammen aus dem Automotive-Bereich. Hier erzielte das Unternehmen 2016 10,9 Mrd Dollar - Rang 24 wie im Vorjahr. Bild: Thyssenkrupp
Beim Chemieriesen BASF stammen 17 Prozent des Umsatz aus der Automobilbranche. 11,1 Milliarden Dollar ergeben hier Rang 23. Bild: BASF
Schaeffler erzielte 2016 einen Umsatz von 11,4 Mrd Dollar und belegt damit Rang 22. Bild: Schaeffler
Mahle: Mit 13,1 Mrd Dollar Umsatz liegen die Stuttgarter im aktuellen Ranking auf Platz 20, im Vorjahr war es Platz 18. Bild: Mahle
ZF hat sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz auf Rang 5 hochgearbeitet. Umsatz im Jahr 2016: 35,8 Mrd Dollar. Bild: ZF
Zweitgrößter Automobilzulieferer der Welt wie im Vorjahr: Continental mit 42,4 Mrd Dollar Umsatz. Bild: Continental
Unangefochten auf Platz 1: Bosch. Umsatz 2016: 48,6 Mrd Dollar. Bild: Bosch
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