Audi-Chef spricht von Modellfeuerwerk, zum "Haus-Brand" schweigt er
Wirtschaft
Halbjahreszahlen vorgelegt
Audi-Chef spricht von Modellfeuerwerk, zum "Haus-Brand" schweigt er
Frank Volk am 28. Juli 2017 um 09:01 Uhr
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Zur Vorlage der Halbjahreszahlen kündigt Audi-Chef Rupert Stadler ein Modellfeuerwerk der VW-Premiumtochter an. Zum tobenden Flächenbrand im eigenen Haus, ausgelöst durch den Abgasskandal, schweigt er.
Audi-Chef Rupert Stadler kündigt zur Vorlage der Halbjahreszahlen ein Modellfeuerwerk an, zu den Brandherden im eigenen Haus schweigt er. Bild: Audi
Dass auch Audi in Summe wenigstens einigermaßen ordentliche Zahlen zum ersten Halbjahr vorlegen würde, war klar. Nicht ganz so gute wie Mercedes und BMW, dazu war der Einbruch in China, verursacht durch den inzwischen gelösten Streit mit den Händlern dort, zu massiv. Unterm Strich stehen nach den ersten sechs Monaten 908.955 verkaufte Autos, rund 45.000 Einheiten weniger als im Vorjahreszeitraum. Dennoch – durchaus beachtlich – ist es dem Autobauer gelungen, das operative Ergebnis auf 2,680 Milliarden Euro leicht zu steigern, ebenso wie die operative Umsatzrendite auf 8,9 Prozent, womit man im Zielkorridor von acht bis 10 Prozent liegt.
Auch wenig einzuwenden ist gegen die freudige Verkündigung von Audi-Chef Rupert Stadler, dass man mit der Weltpremiere des A8 am Startpunkt eines Modellfeuerwerks stehe: „Bis Mitte 2018 stellen wir in vier weiteren Kernbaureihen neue Generationen vor. Zudem erweitern wir unser Angebot in den Top-Segmenten im kommenden Jahr mit dem Audi Q8 und dem vollelektrischen Audi e-tron.“
Die Frage ist allerdings, wer dann diese neuen Modelle vorstellt. Zum tobenden Flächenbrand unter dem Dach der Ingolstadter schweigt Stadler wie gehabt. Wie gehabt steht in der offiziellen Verlautbarung zum ersten Halbjahr der laue Halbsatz von den „herausfordernden Bedingungen“. Das ist eine Maximaluntertreibung.
Derzeit brodelt die Gerüchteküche bei der Marke mit den vier Ringen mal wieder mächtig – Ursache: der Abgasskandal um manipulierte Software im Allgemeinen und die großen, von Audi verantworteten, Drei-Liter-TDI im Speziellen. Der eigene Betriebsrat und die mittlere Führungsebene mosert an der Zukunftsstrategie des Vorstands herum, Porsche-Betriebsratschef Uwe Hücke wütet Richtung Ingolstadt, weil man von dort die manipulierten Diesel-Motoren untergejubelt bekommen hat. Medien berichten, dass vier Markenvorstände kurz vor der Ablösung stünden, darunter Finanzchef Axel Strotbek, der immerhin noch die Halbjahreszahlen kommentieren darf und Produktionschef Hubert Waltl, ein Mann mit großer Reputation in seinem Fach und mit vermutlich sehr großer Entfernung zum Dieselskandal. Der Name des Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler steht erstaunlicherweise nicht auf der Liste. Oder müsste man sagen stand?
Audi: ab 2013 von Diesel-Manipulation gewusst
Durch die neuen Enthüllungen des Rechercheverbunds von SZ, NDR, WDR kam nun auf den Tisch, dass man bei Audi bereits seit 2013 von den Manipulationen großer Dieselmotoren wusste und es dazu inständige Warnungen vor schwerwiegenden Folgen gegeben hat. Die hat man in den Wind geschlagen. Ob der Vorstandsvorsitzende davon wusste? Bislang gibt es keine Belege dafür. Ob das Stadler retten wird, ist unklar. Selbst wenn er es nichts wusste offenbare dies, wie wenig der CEO seinen Laden im Griff hat, heißt es aus Kreisen des Aufsichtsrats.
Audi A8: die Zukunft der Ingolstadter
Der neue A8 wird im November zu Preisen ab 90.600 Euro zu den Kunden rollen. Bild: Audi / press-inform
Der mächtige Kühlergrill, im marketinggeneigten Audi-Jargon unverändert Single-Frame genannt, ist nochmals breiter geworden. Bild: Audi / press-inform
Der neue A8, der beim Audi-Zukunftskongress im nordspanischen Barcelona feierlich enthüllt wird, macht vieles neu, einiges anders und sieht dabei allemal aus wie aus einem Guss. Bild: Audi / press-inform
"Den neuen Audi A8 wird es nur noch als Allradversion geben“, so Audi-Chefdesigner Marc Lichte, "das soll man auch sehen. Quattro ist wichtig für uns." Bild: Audi / press-inform
Der neue A8 wurde nicht nur etwas höher, sondern wegen Mischbauweise und Mehrausstattungen auch rund 50 Kilogramm schwerer als der Vorgänger. Bild: Audi / press-inform
Die Front des neuen A8 ist flach, die Motorhaube lang und die Dachlinie geht schick in die Heckpartie über. Bild: Audi / press-inform
Am Heck hat Marc Lichte die Rückleuchten mehr denn je inszeniert. Wie einst bei einem Cadillac STS werden die OLED-Rücklichter von dem roten LED-Band umrahmt. Bild: Audi / press-inform
Wer auf den Schlüssel drückt ober am Türgriff zieht, tritt ein LED-Band los, das nicht nur im Dunkeln für Aufsehen sorgen soll. Bild: Audi / press-inform
Zum Serienstart Ende des Jahres gibt es zunächst einen Dreiliter-Diesel mit 286 PS und einen Dreiliter-V6-Benziner mit 340 PS. . Bild: Audi / press-inform
Neuansatz im Innenraum: Touchfeld oder den so begehrten Dreh-Drücksteller hat Audi schlicht gestrichen. Bild: Audi / press-inform
Der Sitzkomfort ist schlicht grandios und selbst in der Kurzversion ist die Beinfreiheit üppig. Bild: Audi / press-inform
Die Sitze lassen sich klassenüblich nicht allein beheizen, kühlen oder mit einer Massagefunktion belegen. Auf Wunsch werden beim neuen Audi A8 sogar die Füße massiert. Bild: Audi / press-inform
Wegen der großen Bedeutung des chinesischen Marktes werden die meisten Audi A8 in der 5,30-Meter-Langversion vom Band in Neckarsulm laufen. Bild: Audi / press-inform Bild: Audi / press-inform
Hinten sitzt es sich geradezu herrschaftlich mit großen Bildschirmen oder einem Touchpad zur Steuerung von Jalousien und Sitzen. Bild: Audi / press-inform
Audi A8. Bild: Audi / press-inform
Audi A8. Bild: Audi / press-inform
Audi A8. Bild: Audi / press-inform
Audi A8. Bild: Audi / press-inform
Audi A8. Bild: Audi / press-inform
Audi A8. Bild: Audi / press-inform
Der neue A8 wird im November zu Preisen ab 90.600 Euro zu den Kunden rollen. Bild: Audi / press-inform
Der mächtige Kühlergrill, im marketinggeneigten Audi-Jargon unverändert Single-Frame genannt, ist nochmals breiter geworden. Bild: Audi / press-inform
Der neue A8, der beim Audi-Zukunftskongress im nordspanischen Barcelona feierlich enthüllt wird, macht vieles neu, einiges anders und sieht dabei allemal aus wie aus einem Guss. Bild: Audi / press-inform
"Den neuen Audi A8 wird es nur noch als Allradversion geben“, so Audi-Chefdesigner Marc Lichte, "das soll man auch sehen. Quattro ist wichtig für uns." Bild: Audi / press-inform
Der neue A8 wurde nicht nur etwas höher, sondern wegen Mischbauweise und Mehrausstattungen auch rund 50 Kilogramm schwerer als der Vorgänger. Bild: Audi / press-inform
Die Front des neuen A8 ist flach, die Motorhaube lang und die Dachlinie geht schick in die Heckpartie über. Bild: Audi / press-inform
Am Heck hat Marc Lichte die Rückleuchten mehr denn je inszeniert. Wie einst bei einem Cadillac STS werden die OLED-Rücklichter von dem roten LED-Band umrahmt. Bild: Audi / press-inform
Wer auf den Schlüssel drückt ober am Türgriff zieht, tritt ein LED-Band los, das nicht nur im Dunkeln für Aufsehen sorgen soll. Bild: Audi / press-inform
Zum Serienstart Ende des Jahres gibt es zunächst einen Dreiliter-Diesel mit 286 PS und einen Dreiliter-V6-Benziner mit 340 PS. . Bild: Audi / press-inform
Neuansatz im Innenraum: Touchfeld oder den so begehrten Dreh-Drücksteller hat Audi schlicht gestrichen. Bild: Audi / press-inform
Der Sitzkomfort ist schlicht grandios und selbst in der Kurzversion ist die Beinfreiheit üppig. Bild: Audi / press-inform
Die Sitze lassen sich klassenüblich nicht allein beheizen, kühlen oder mit einer Massagefunktion belegen. Auf Wunsch werden beim neuen Audi A8 sogar die Füße massiert. Bild: Audi / press-inform
Wegen der großen Bedeutung des chinesischen Marktes werden die meisten Audi A8 in der 5,30-Meter-Langversion vom Band in Neckarsulm laufen. Bild: Audi / press-inform Bild: Audi / press-inform
Hinten sitzt es sich geradezu herrschaftlich mit großen Bildschirmen oder einem Touchpad zur Steuerung von Jalousien und Sitzen. Bild: Audi / press-inform
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